Das neueste Lasermonster ist "gelandet"! | Reussbote

2021-12-01 03:39:06 By : Mr. Even Su

Konrad und Susanne Herzog haben ein neues „Baby“ ins Haus geholt. Der neueste 3D-Laserschneidroboter ist in den Hallen der Lastech AG in Mellingen angekommen. Damit hat die Unternehmerfamilie der Erfolgsgeschichte ihres Unternehmens einen weiteren Meilenstein hinzugefügt.

Da steht Konrad Herzog in seinem hellblau-weiß gestreiften Hemd. Kurzarm und strahlend über alle lachenden Muskeln. „Ja, so etwas kann stolz machen“, sagt er, bevor er mit seinem stellvertretenden Geschäftsführer Reto Sägesser und Produktionsleiter Andreas Seiler mit dem nötigen Corona-Abstand zum Fotoshooting vor der neuen Maschine steht. Es ist die neueste Generation der dreidimensionalen Lasertechnologie. Fünf Techniker sind aus Deutschland angereist, um das Monster zusammenzubauen und in den nächsten drei Wochen in Betrieb zu nehmen. Nach der Endmontage wird die Maschine sieben Meter lang und sechs Meter breit sein und zehn Tonnen wiegen. Um das Fahrzeug überhaupt in die Halle stellen zu können, mussten im Vorfeld zusätzliche bauliche Maßnahmen getroffen werden. Das neue System wurde entwickelt, um den ständig steigenden Anforderungen von blechverarbeitenden Unternehmen wie Lastech gerecht zu werden. Denn die Laserschneidtechnik entwickelt sich ständig weiter. Als Konrad Herzog 1989 in der Stetterstraße mit einer vergleichsweise kleinen Laserschneidmaschine ins unternehmerische Abenteuer einstieg, konnte er sich kaum vorstellen, wohin der Weg eines Tages führen würde. „Damals“, sagt er, „war Laser im Vergleich zu heute eine eher langsame Technologie mit begrenzten Einsatzmöglichkeiten. Der Laserschneidtechnik sind heute kaum noch Grenzen gesetzt. „Was in den modernen Büros und Fabriken von Lastech vor sich geht, ist schwer zu beschreiben. Am ehesten so: Wer einen Plan hat oder eine Idee auf einem digitalen Datenträger mitbringt: Die Techniker von Lastech finden eine Lösung.

Kontinuierliche Entwicklung Vier Personen waren bei der Gründung beteiligt, heute beschäftigt Lastech 49 Mitarbeiter aus zwölf verschiedenen Nationen. Damit Susanne und Konrad Herzog ihr stetig wachsendes Unternehmen am Standort Birrfeldstraße 35 halten konnten, haben sie in den letzten Jahren kräftig in die Halle investiert. In die Halle wurde ein Zwischenboden auf Stahlfüßen und -trägern eingezogen. So konnte die Produktionsfläche erhalten und die Büro-, Aufenthalts- und Garderobenräume unter das Hallendach gehievt werden. Die Herzogs sind Unternehmer im besten Sinne des Wortes. Gewinnmaximierung ist nicht das ultimative Ziel. Im Mittelpunkt stehen die Mitarbeiter. „Ohne sie wären wir nie so weit gekommen“, sagen Susanne und Konrad Herzog unisono. "Dank ihrer hohen Kompetenz und dem Engagement unserer Mitarbeiter sind wir heute in dieser Position."

Gut durch die Corona-Krise Die Corona-Krise hatte wenig Einfluss auf Lastech. Zugegeben, auch sie blieb nicht ganz verschont. Ein Teil der Grenzgänger aus Deutschland erschien um fünf Uhr morgens zur Arbeit, um die berüchtigten Wartezeiten an der Landesgrenze zu vermeiden. Auch musste der eine oder andere vorsorglich zu Hause bleiben, wenn bestimmte Krankheitssymptome auftraten. Aber ansonsten lief die Produktion auf Hochtouren. Aufgrund der Corona-Einschränkungen musste Susanne Herzog jedoch auf ihren wöchentlichen Turnunterricht mit dem Personal verzichten. Sie, die auch die „Naturpraxis Baden“ leitet, in der sie verschiedene Therapie- und Behandlungsformen anbietet, ermutigt die Mitarbeiter von Lastech zu einem gesunden Lebensstil. Dazu gehört in normalen Zeiten das gemeinsame Turnen in der verlängerten Vormittagspause. „Unsere Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen“, sagt Susanne Herzog. Deshalb wurden im Obergeschoss über der Werkstatt auch ein Bistro, ein Ruheraum und großzügige Garderoben mit Duschen eingerichtet. Konrad Herzog (59) sieht sein Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt. Mit der Integration der von der Schoop AG in Dättwil übernommenen Rohrbiegerei konnte auch das Kundensegment erweitert werden.

Ein großer Brocken Von den drei Söhnen des Herzogs, Pascal (29) und Nicolas (25) sind zwei im Unternehmen, so dass auch hier Zukunftsperspektiven bestehen. Die Investition von rund einer Million Franken in die neue 3D-Laserschneidanlage aus Turin ist für ein KMU wie Lastech eine grosse Sache. Doch gerade die kontinuierlichen Investitionen seit den Anfängen des Unternehmens haben die Lastech AG zu dem gemacht, was sie heute ist: ein führendes Unternehmen in der Lasertechnik, das mit seiner Kompetenz und Leistungsfähigkeit weit über die Region hinaus glänzt. Mehr dazu: auf der Website lastech.ch.

Der zweite Wahlgang für Ammann und Vizeminister am Sonntag brachte klare Ergebnisse

Erstmals gibt es eine Frau Ammann in Mellingen: Györgyi Schaeffer wurde mit deutlicher Mehrheit ins Amt gewählt, ebenso Eveline Wernli als ihre Stellvertreterin. Damit wird das von manchen favorisierte „Frauenticket“ Realität.

Eine weibliche Doppelspitze war bereits im Vorfeld diskutiert worden, Györgyi Schaeffer wollte aus Rücksicht auf ihre Gemeinde ...

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